Juergen Boos (l), Direktor der Frankfurter Buchmesse, und Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse zeigt sich die Branche optimistisch.

«Mit der Corona-Pandemie haben wir einen der größten Stresstests der Geschichte souverän bestanden», sagte die Vorsteherin des deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, am Dienstag in Frankfurt.

Das Jahr 2020 sei mit stabilen Umsätzen abgeschlossen worden, und auch der Blick auf das laufende Jahr stimme zuversichtlich: Über alle Vertriebswege hinweg hat der Umsatz auf dem Buchmarkt laut den Angaben mit Ende der Kalenderwoche 40 das Vor-Corona-Niveau eingeholt und liegt 0,7 Prozent über dem Umsatz des Vergleichszeitraums 2019.

In der Krise habe sich gezeigt, wie fest das Buch in der Gesellschaft verankert sei, sagte Schmidt-Friderichs. «Social Distancing wurde nicht zur Distanz zum Buch.»

Die 73. Frankfurter Buchmesse wird am Dienstagabend mit einem Festakt eröffnet. Gastland ist in diesem Jahr Kanada. Unter dem Motto «Re:Connect» findet die Bücherschau mit gedeckelter Besucherzahl und weniger Ausstellern statt. Insgesamt 2000 Verlage und Unternehmen aus 80 Ländern werden erwartet. Mehr als 300 Autorinnen und Autoren stellen ihre Bücher vor oder diskutieren über Gesellschaftsfragen. Ein Themenschwerpunkt lautet «Wie wollen wir leben?» in Kooperation mit dem deutsch-französischen Fernsehsender Arte. Auf der gesamten Messe gilt die 3-G-Regel.

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