Gabriel Kelly, der Sohn von Angelo Kelly, am Strand von Warnemünde an der Ostsee. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Stefan Sauer/dpa)

Der Musiker Gabriel Kelly (19) ärgert sich darüber, wenn junge Leute nicht ernst genommen werden. «Wir sind doch ausschlaggebend für die Zukunft. Da muss man doch wenigstens einen Grundrespekt haben», sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

«Ich muss leider sagen, dass ich das selber auch oft so mitbekommen habe», sagte der Sohn von Angelo Kelly (39) aus der vor allem in den 1990er Jahren sehr erfolgreichen Kelly Family («An Angel»). «Ein älterer Herr vorm Edeka, der sich selbstverständlich vordrängelt, Aussagen wie: „Ey, Du kannst hier nicht mitreden, Du bist noch zu jung“.» Dieser Frust, so sagte Gabriel Kelly, «der musste raus».

Darum hat er einen Rapsong darüber geschrieben mit dem Titel «Alle gleich». Es ist seine zweite Single, die gerade erschienen ist. Darin geht es um den Generationenkonflikt, den er vor allem in der Corona-Krise neu ausgebrochen sieht. Er wünscht sich mehr Verständnis für die Jugend: «Wenn Menschen in die Pubertät kommen, dann haben sie diese Selbstfindungsphase. Und wenn sie dann so eingeschränkt sind und sich nicht ausleben können, ist das schlimm.»

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