Chris Evans bei der Premiere von "Avengers: Endgame" im April 2019 in Los Angeles. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa)

Die US-Zeitschrift «People» hat Hollywoodstar Chris Evans («Captain America: The First Avenger») zum «Sexiest Man Alive» gekürt.

Moderator Stephen Colbert gab die Auszeichnung in der Nacht in seiner «Late Show» bekannt. In einem Videosketch erschien Evans daraufhin mit einer Schärpe mit der Aufschrift «Sexiest Man Alive» an der Seite von Action-Star Dwayne Johnson, dem Titelträger von 2016.

Johnson stellte allerdings sofort klar, dass er den Titel niemals abgeben werde. Den müssten sie sich nun teilen, witzelte er. Dann forderte er Evans auf, etwas «sexy» zu sagen. Der «Captain America»-Star schaute daraufhin direkt in die Kamera und sagte «Geht morgen wählen!» – mit Blick auf die US-Zwischenwahlen. 

Evans ziert das Titelblatt der Zeitschrift «People» mit einem Dreitagebart und verwaschenem T-Shirt. «Meine Mutter wird sich so freuen», sagte der frisch gekürte Titelträger im Interview. Sie sei auf alles stolz, was er mache.

«People» vergibt den Titel jährlich seit 1985, erster war Schauspieler Mel Gibson. Im Jahr 2021 hatte Paul Rudd («Ant-Man») seine männlichen Konkurrenten ausgestochen. Er folgte auf den Schauspieler Michael B. Jordan («Black Panther») als «Sexiest Man Alive».

Davor waren es unter anderem der Musiker John Legend («All of Me»), Schauspieler Idris Elba, Country-Musiker Blake Shelton, die britische Fußball-Legende David Beckham und der Australier Chris Hemsworth. Vier Männer haben den Titel im Laufe der Jahre bereits zweimal erhalten: Brad Pitt, Johnny Depp, George Clooney und Richard Gere. Viele von ihnen reagierten mit Humor auf die Auszeichnung, die wohl selbst von den Verleihern nicht ganz ernst gemeint ist.

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