Die britische Schauspielerin Tilda Swinton bei den Teddy Awards (2008). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Die Verleihung des Teddy Awards bei der Berlinale soll dieses Jahr ohne Party und mit geladenen Gästen stattfinden. Die besten queeren Filme des Festivals werden am 18. Februar in der Berliner Volksbühne gewürdigt.

Die Veranstaltung wird im Internet übertragen, wie das Theater am Dienstag ankündigte. Vor der Pandemie war der Teddy Award mit 1500 Gästen eine der größten Partys der Berlinale und ein Treff der schwul-lesbischen Szene. Unter den Preisträgern und Preisträgerinnen waren Filmgrößen wie Tilda Swinton, Pedro Almodóvar, Helmut Berger, Udo Kier und Ulrike Ottinger.

Der Preis wird seit 36 Jahren bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin vergeben. Er kommt Filmen und Menschen zugute, «die Themen zur gesellschaftlichen Vielfalt kommunizieren und einen Beitrag für mehr Toleranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft leisten».

Nach Veranstalterangaben ist der Teddy der älteste und bedeutendste queere Filmpreis der Welt. «Queer» ist laut Duden ein Begriff, der eine andere Geschlechtsidentität als die gesellschaftlich verbreitete heterosexuelle Norm beschreibt.

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