Wolfgang Niedecken fühlt mit den Flutopfern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Oliver Berg/dpa)

Der Rheinländer und Musiker Wolfgang Niedecken fühlt mit den Flutopfern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. «Ich habe viele Bekannte dort, etwa in Sinzig, Altenahr, Neuwied», sagte der 70-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist für mich auch Heimat. Ich kenne alles dort.»

Niedeckens Vater stammte aus Unkel (Kreis Neuwied). Der Chef der Kölner Gruppe BAP («Verdamp lang her») ist als Kind dorthin immer wieder zu Onkel und Tante zurückgekehrt.

«Das ist dann nichts Theoretisches und geht dir näher als etwas aus dem Fernsehen», sagte Niedecken. Vor der Hilfsbereitschaft für die Betroffenen in den Überschwemmungsgebieten ziehe er seinen Hut. «Die Leute packen oft in ihrer Freizeit mit an, es stinkt und ist schmutzig, da ist wenig Angenehmes.»

Der Musiker tritt am Sonntag (15. August) in Neuwied bei einem bereits ausverkauften Benefizkonzert (18.00 Uhr) auf. «Zusammen mit der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz werden wir die gesamten Einnahmen zugunsten der ‚Aktion Deutschland hilft‘ spenden. In dieser Situation wollte ich nicht bloß sagen: dann mal toi, toi, toi.» Er hoffe, wenigstens ein bisschen dazu beizutragen, die Not zu lindern.

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