Stiefmütterchen blühen auf einer bepflanzten Insel an Erfurts Domplatz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Reichel/dpa)

Als erste Bundesgartenschau während einer weltweiten Pandemie hat die große Blumenschau in Erfurt ihre Tore für Besucher geöffnet. Mit Tüten voller Pflanzen sind die ersten Gäste am Freitagmorgen auf dem Egapark in Empfang genommen worden.

Auch Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) teilten Tüten voll mit Minze, Thymian und mehr für die Besucher bei der Eröffnung des Buga-Geländes auf dem Egapark aus. «Es war eine Megabaustelle, elf Jahre Arbeit findet heute ihren Höhepunkt», sagte Ramelow vor großen Beeten mit bunten Frühblühern.

«Auf diesen Tag haben wir elf Jahre lang hingearbeitet», erklärte auch Bausewein. Dann sei Corona gekommen und vieles habe umgeplant werden müssen. Bis Anfang der Woche sei in der Stadt noch darum gebangt worden, ob die Schau in der Pandemie überhaupt eröffnen könnte. Die eingeschränkte Öffnung ist aber auch mit dem neuen Infektionsschutzgesetz möglich.

Zu den Einschränkungen und Auflagen gehört etwa, dass die Besucher an den zwei Erfurter Haupstandorten im Egapark und auf dem Petersberg nur die Außenbereiche betreten dürfen. Innenbereiche, wie etwa das Wüsten-und-Urwald-Haus Danakil, müssen der Pandemie wegen zunächst geschlossen bleiben. Ab Samstag müssen Besucher zudem einen negativen aktuellen Profi-Corona-Test vorlegen. Zudem müssen sie zusätzlich zu vorab gekauften Karten ihren Besuch anmelden.

Rund 6000 Besucher hatten sich nach Veranstalterangaben für den ersten Tag der bis 10. Oktober geplanten Blumenschau angemeldet.

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