Die Wahl von Papst Leo XIV. hat Berichten zufolge die Dreharbeiten für die neue Staffel der Netflix-Serie «Emily in Paris» beeinträchtigt. Die enormen Menschenmengen, die zur Bekanntgabe des neuen Papstes auf den Petersplatz strömten, führten dazu, dass der Dreh abgebrochen werden musste, wie die Zeitung «Il Messaggero» berichtete. Die fünfte Staffel, die in der französischen Hauptstadt spielt, umfasst auch Szenen, die in Rom gedreht werden.
Nach dem Erscheinen des weißen Rauchs von der Sixtinischen Kapelle, der die Wahl des neuen Pontifex anzeigte, strömten am Donnerstagabend Zehntausende Menschen in den Vatikan, um den ersten Auftritt des neuen Papstes zu erleben. Berichten zufolge waren die Dreharbeiten aufgrund des Lärms und Chaos nicht fortsetzbar. Die Schauspielerin Lily Collins, die in der Hauptrolle spielt, musste mehrere Szenen erneut drehen, da der Lärm sehr störend war. Auch andere Darsteller wie Philippine Leroy-Beaulieu (Sylvie Grateau) und Ashley Park (Mindy Chen) hatten Schwierigkeiten.
Ashley Park äußerte in einem Video auf sozialen Medien ihren Unmut über die Situation. In dem Clip beschwert sich die 33-jährige US-Amerikanerin: «Es ist mein erster Drehtag in Rom und sie haben gerade den Papst gewählt. Interessiert das irgendjemanden?» Im Hintergrund ist ein ironisches «Fantastisch» zu hören, woraufhin alle lachen. Park wiederholt: «Fantastisch, der Papst. Wir sind in einem Wohnwagen, damit man nicht merkt, dass wir in Rom sind. Aber wir sind hier und haben die Kirchenglocken läuten hören!» In den Kommentaren zu ihrem Video wurde ihr vorgeworfen, es an Respekt vermissen zu lassen.
Die fünfte Staffel von «Emily in Paris» wird voraussichtlich Ende dieses Jahres auf Netflix veröffentlicht. Nach den Dreharbeiten in Rom wird das Team zurück nach Paris reisen.