Auma Obama und Profitänzer Andrzej Cibis stehen bei der RTL-Tanzshow "Let's Dance" vor der Kamera. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Rentz/Getty Images Europe-Pool/dpa)

Obwohl sie für ihren Tango mit zwei Männern viel Lob erhielt, hat es sich für Auma Obama ausgetanzt: Die 61 Jahre alte Journalistin und Soziologin wurde im Viertelfinale der RTL-Tanzshow «Let’s Dance» vom Publikum rausgewählt.

Der isländische Fußballer Rúrik Gíslason (33) und die Schauspielerin Valentina Pahde (26) lieferten sich derweil ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Platz an der Spitze.

Obama hatte in Deutschland studiert und promoviert und war 2007 in ihre Heimat Kenia zurückgekehrt, um für die Hilfsorganisation Care zu arbeiten. Sie betreut Kinder und Jugendliche dabei, unter anderem durch Sport ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. 2010 gründete die Halbschwester des früheren US-Präsidenten Barack Obama (59) ihre eigene Stiftung.

In der zehnten «Let’s Dance»-Folge hatten Obama und ihr Tanzpartner Andrzej Cibis zuerst einen Quickstep und dann – im Trio mit dem Profitänzer Robert Beitsch –  einen Tango aufs Parkett gelegt. Ihr zweiter Tanz wurde deutlich besser bewertet, die Juroren lobten vor allem Obamas schauspielerisches Talent, das sie während der Tango-Einlage gezeigt hatte. Für beide Tänze zusammen bekam Obama schließlich 42 Punkte. Das Publikum entschied dann jedoch zugunsten des Boxers Simon Zachenhuber, der eigentlich sechs Punkte hinter ihr gelegen hatte.

Der isländische Fußballer Rúrik Gíslason (33) stahl als «Torero» im Paso Doble sogar seiner Tanzpartnerin, der Profitänzerin Renata Lusin, die Show – zumindest in den Augen des Jurors Joachim Llambi: «Heute habe ich Renata vielleicht von dem ganzen Tanz fünf Prozent nur gesehen, weil du so, so stark warst!», sagte Llambi.

Auch die Schauspielerin Valentina Pahde (26) erhielt wieder viel Lob von der Jury. Während ihres Contemporary-Tanzes hatte sie sich mehrmals an einem von der Decke hängenden Reifen festgehalten und damit in der Luft gedreht. «Ich hab das Gefühl, deine Seele, dein Körper hat gesprochen», freute sich Jurorin Motsi Mabuse.

Gíslason als auch die Pahde erhielten für ihre erste Tanzeinlage die volle Punktzahl. Im anschließenden «Trio-Dance» bekam die Schauspielerin dann jedoch 26 Punkte und der Fußballer nur 25 – womit Pahde Gíslason wieder knapp überholen konnte.

Im zweiten Tanz, für den sich alle Tanzpaare noch einen weiteren Profitänzer mit ins Team holten, konnte vor allem Ex-«Prince Charming» Nicolas Puschmann überzeugen. Ihm und seinem Partner Vadim Garbuzov hatte sich die Tänzerin Kathrin Menzinger angeschlossen. Die Rumba des Trios, in der Puschmann unter anderem von den anderen beiden in einer Hebefigur durch die Luft getragen wurde, brachte ihnen bei der Jury insgesamt 27 Punkte ein.

In der kommenden Woche geht es für die verbliebenen Vier ins Halbfinale, in dem sie ihr Improvisationstalent unter Beweis stellen müssen. Beim «Impro Dance even more extreme» ziehen die Teilnehmer ihren Tanz und haben nur kurze Zeit, um sich auf ihren Auftritt vorzubereiten.

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