Neue Ausstellung in München: Mit VR-Brillen auf die «Titanic»
In München eröffnet eine neue Ausstellung, die mit VR-Brillen das Erlebnis der Titanic und ihrer tragischen Geschichte erlebbar macht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: )

Ein Spaziergang über das Deck der «Titanic», das Lauschen bei den Gesprächen der High Society von 1912 und das Nachstellen der ikonischen Szene von Jack und Rose am Bug des Schiffes sind nun in einer neuen Ausstellung in München möglich. Die Ausstellung mit dem Titel «Die Legende der Titanic» beleuchtet die berühmte Geschichte des Luxusdampfers, der tragisch mit einem Eisberg im Nordatlantik kollidierte.

Diese Schau, die zum ersten Mal in Deutschland zu sehen ist, zieht bereits Aufmerksamkeit auf sich, nachdem sie bei ihrer ersten Station in Madrid rund 325.000 Besucher anlockte. Im Fokus der Ausstellung steht nicht nur die Historie, sondern vor allem das Erlebnis.

Auf großen Leinwänden wird der Untergang des Schiffes gezeigt, bei dem etwa 1.500 Menschen ihr Leben verloren. Mithilfe von Virtual-Reality-Brillen können Besucher den Meeresgrund erkunden, wo das Wrack seit über 100 Jahren ruht, sowie das Schiff selbst vor der Katastrophe erleben.

Zusätzlich sind Originalobjekte von der «Titanic» und ihrem nahezu identischen Schwesterschiff, der «Olympic», zu sehen, darunter Geschirr und Passagierlisten. Die Ausstellung präsentiert auch Requisiten aus dem bekannten «Titanic»-Film von James Cameron, in dem Kate Winslet als Rose und Leonardo DiCaprio als Jack zu sehen sind. Eine Nachbildung des berühmten Schiffsbugs ermöglicht es den Besuchern, die bekannteste Filmszene nachzustellen.

Der Kurator der Ausstellung, Juan Cruz Ercoreca, äußerte sich zu der Thematik: «Es ist wie eine griechische Tragödie». Er selbst ist seit seiner Kindheit von der Geschichte der «Titanic» fasziniert, und viele Exponate stammen aus seiner umfangreichen Sammlung. Die Ausstellung ist bis zum 31. August in der Münchner Paketposthalle zu besuchen.


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