Sie geben sich gegenseitig Halt: Charlotte Gainsbourg (M) und Lou Dillon (M, r) nehmen Abschied von ihrer Mutter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Padilla/AP/dpa)

Im Beisein von Familie und von Stars aus der Kulturszene ist die britisch-französische Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin in Paris beerdigt worden. An der Trauerfeier in der Kirche Saint-Roch nahmen Musik- und Filmstars wie Catherine Deneuve, Maïwenn, Carole Bouquet, Etienne Daho und Benjamin Biolay teil, wie unter anderem der Fernsehsender «BFMTV» berichtete. Auch Frankreichs Première Dame Brigitte Macron und die französische Kulturministerin Rima Abdul Malak wurden gesichtet.

Für die vielen Fans der am 16. Juli im Alter von 76 Jahren verstorbenen Künstlerin wurde der Gottesdienst auf einer Leinwand übertragen. Wie auf den Fernsehbildern zu sehen war, wurde der Sarg von ihren beiden Töchtern Charlotte Gainsbourg und Lou Doillon mitgetragen.

Die gebürtige Londonerin und Wahlfranzösin wurde mit dem Skandallied «Je t’aime, moi non plus» weltbekannt, das sie zusammen mit Serge Gainsbourg ins Mikrofon stöhnte. Zusammen mit dem Enfant terrible der französischen Musikszene feierte sie einige ihrer größten Erfolge, darunter «La danseuse», ein weiteres erotisches Lied, und «Melody Nelson».

Die am 14. Dezember 1946 geborene Künstlerin wirkte zudem in über 50 Filmen mit. Birkin war sehr beliebt bei den Franzosen, die sie einfach «La Birkin» nannten.

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