Britney Spears bei den 29. GLAAD Media Awards 2018. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa)

Die Popsängerin Britney Spears möchte persönlich vor Gericht über ihre Vormundschaft sprechen. Das sei ein Wunsch der 39-Jährigen selbst, teilte ihr Anwalt Samuel Ingham nach Informationen mehrerer US-Medien mit.

Die Anhörung soll am 23. Juni stattfinden. Ingham zufolge hatte Spears um einen schnellen Termin gebeten. Im Rechtsstreit mit ihrem Vater um ihre Vormundschaft hatte sich Spears bislang selbst kaum geäußert.

Nachdem die Sängerin wegen beruflicher und privater Probleme psychisch zusammengebrochen war, hatte ein Gericht 2008 entschieden, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. Seither verwaltet James Spears das Vermögen seiner berühmten Tochter. Im vergangenen Jahr hatte Britney Spears vor Gericht beantragt, ihn aus dieser Rolle zu entlassen. Im November bestätigte Richterin Brenda Penny am Superior Court des Bezirks Los Angeles die Vormundschaft zwar, benannte aber auf Antrag der Musikerin einen Finanztreuhänder als Co-Vormund. Einwände von James Spears gegen die Teilung der Vormundschaft waren im Februar abgewiesen worden.

Eine Anfang Februar veröffentlichte Dokumentation der «New York Times» über Spears‘ Leben unter der Vormundschaft ihres Vaters entfachte heftige Diskussionen vor allem in den sozialen Netzwerken. Viele Prominente bekundeten unter dem Hashtag «#FreeBritney» ihre Unterstützung für die Sängerin.

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