Der Cellist Yo-Yo-Ma erhält in diesem Jahr den Birgit-Nilsson-Preis. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mark Mann/Sony Music/dpa)

Der US-amerikanische Cellist Yo-Yo Ma bekommt in diesem Jahr den Birgit-Nilsson-Preis, eine der höchstdotierten Auszeichnungen für klassische Musik.

«Durch seine Meisterschaft, seine Leidenschaft und seine Hingabe an die Musik hilft uns Yo-Yo Ma, eine stärkere Gesellschaft und eine bessere Zukunft zu erdenken und zu bauen», begründete die Präsidentin der Birgit-Nilsson-Stiftung, Susanne Rydén, die Entscheidung der Jury am Dienstag in einer Pressemitteilung.

«Es ist mir eine große Ehre, diese Auszeichnung entgegenzunehmen und meinerseits einen kleinen Beitrag zum Vermächtnis eines großen musikalischen Vorbildes zu leisten», kommentierte Yo-Yo Ma die Ehrung mit Blick auf die weltberühmte schwedische Opernsängerin Birgit Nilsson (1918-2005), nach der der mit einer Million US-Dollar (rund 956 000 Euro) dotierte Preis benannt ist.

Die Auszeichnung wird seit 2009 alle drei bis vier Jahre vergeben. Den ersten Preisträger, den spanischen Tenor Plácido Domingo, hatte Nilsson noch selbst ausgesucht. Seitdem bestimmt der Vorstand der Birgit-Nilsson-Stiftung die Preisträger auf Grundlage der Vorschläge eines internationalen Expertengremiums. 2011 ging der Preis an den italienischen Dirigenten Riccardo Muti, 2014 an die Wiener Philharmoniker und 2018 an die schwedische Sopranistin Nina Stemme.

Der schwedische König Carl XVI. überreicht den diesjährigen Birgit-Nilsson-Preis am 18. Oktober im Stockholmer Konzerthaus.

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