Die Sängerin und Moderatorin Francine Jordi 2020 in Offenburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp von Ditfurth/dpa)

Francine Jordi (43), Sängerin und Moderatorin, hat sich wegen ihres Schicksalsschlags Brustkrebs «gut gebrieft» für den Corona-Lockdown gefühlt.

«Da hatte ich das alles schon einmal durchgemacht. Dass ich nicht wusste: Kann ich jetzt noch ein Jahr arbeiten? Oder ist es wirklich so, dass jetzt alles wegbricht und du dann gar nichts mehr hast?», sagte sie am Freitag in der «NDR Talk Show». «Das hatte ich alles schon einmal durchgemacht, darum fiel es mir jetzt leichter, zu akzeptieren: Okay, es wird jetzt einfach mal alles verschoben und du weißt jetzt mal nicht, was in diesem Jahr passiert.»

Während ihrer Erkrankung habe sie manchmal nicht gewusst, «wie ich am Abend das Konzert mache und wie ich überhaupt auf eine Bühne steigen soll, geschweige denn eineinhalb Stunden zu singen. Aber diese
Kraft war plötzlich da und das war wirklich ein Geschenk.» Das habe ihr die Kraft gegeben, durchzuhalten und sich nicht selber zu bemitleiden. Mitleid sei schlimm: «Das zieht den Menschen noch mal so tief runter.»

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