Für den Preis der Leipziger Buchmesse sind in diesem Jahr nicht nur klassische Bücher nominiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Für den Preis der Leipziger Buchmesse ist in diesem Jahr in der Belletristik-Sparte erstmalig eine Graphic Novel nominiert worden. «Genossin Kuckuck» von Anke Feuchtenberger sei eine fantastische Reise in den deutschen Osten, teilte die Jury zur Bekanntgabe der Nominierungen mit. Zudem wurden Wolf Haas mit «Eigentum», Inga Machel mit «Auf den Gleisen», Barbi Markovic mit «Minihorror» und Dana Vowinckel mit «Gewässer im Ziplock» für den Belletristik-Preis nominiert.

Die Auszeichnung wird am ersten Tag der Leipziger Buchmesse am 21. März verliehen. Sie ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert und wird in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung vergeben. In diesem Jahr hatten 177 Verlage 486 Werke eingereicht.

Auch ein Hörbuch ist nominiert

In der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominierte die Jury unter Vorsitz der Literaturkritikerin Insa Wilke erstmalig auch ein Hörbuch. «Jahrhundertstimmen 1945-2000» versammele Originalaufnahmen aus der deutschen Geschichte. Ausgewählt wurden außerdem Christina Morina  («Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren»), Tom Holert  («„ca. 1972“ Gewalt – Umwelt – Identität – Methode»), Jens Beckert («Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht») und Christina Clemm («Gegen Frauenhass»).

In der Sparte der Übersetzungen wurden Ki-Hyang Lee («Der Fluch des Hasen»), Klaus Detlef Olof («18 Kilometer bis Ljubljana»), Lisa Palmes («Bitternis»), Jennie Seitz («Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg») und Ron Winkler («Angefangen mit San Francisco. Gedichte») ausgewählt. 

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