Der Musiker bei der Präsentation seines neuen Albums „Das ist los“ in Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Annette Riedl/dpa)

Für den Musiker und Hobbykoch Herbert Grönemeyer sind kreative Momente in Küche und Studio vergleichbar. «Kochen als Vorgang hat etwas von Musik machen», sagte der in Berlin lebende 67-Jährige der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten». «Man fügt Dinge zusammen und hofft, dass sie einen Geschmack ergeben.»

Nicht so sein Geschmack ist jene Mahlzeit, die ihn Anfang der 80er Jahre mit seinem Song «Currywurst» bekannt machte. «Ich mag Currywurst nicht so sehr», sagte Grönemeyer, der diese Abneigung schon mehrfach kundgetan hat. In dem 1982 auf seinem dritten Studioalbum «Total egal» veröffentlichten Song heißt es noch: «Gehste inne Stadt / Wat macht dich da satt? / ‚Ne Currywurst.»

«Am liebsten ist mir eine grobe Bratwurst», sagte Grönemeyer. Die brachte der Vater des Sängers aus dem Münsterland mit. Kulinarisch geprägt hat Grönemeyer vor allem die Küche seiner estnischen Mutter: «Sie kochte gerne marokkanisch und auch schon Pasta, und zwar al dente.» Seine Mutter habe schon Bolognese mit Möhren und Sellerie gemacht. «Sie war selbst Jägerin und kochte auch viel Wild. Und es gab Borschtsch und Piroggen.»

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