In Wacken ist 16. bis 18. September 2021 unter dem Titel «Bullhead City» eine kleinere Ausgabe geplant. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Reinhardt/dpa)

Nach der erneuten Absage des großen Heavy-Metal-Festivals ist im schleswig-holsteinischen Wacken vom 16. bis 18. September unter dem Titel «Bullhead City» eine kleinere Ausgabe geplant. Dazu werden Blind Guardian, Nightwish, Powerwolf und Doro erwartet.

«Wir wollen mit Bullhead City einen Lichtblick in einem weiteren Jahr voller Absagen setzen», sagte Festival-Mitbegründer Holger Hübner am Dienstag. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet.

Nach Angaben der Veranstalter wird zunächst mit 20 000 Besuchern bei dem dreitägigen Festival geplant. Endgültig solle die Kapazität für «Bullhead City» gemeinsam mit den Behörden festgelegt und das Hygienekonzept den dann geltenden Anforderungen angepasst werden.

«Wir können es kaum erwarten, endlich wieder gemeinsam mit den Fans zu feiern – also warum bis zum nächsten W:O:A warten», sagte Hübner. Crew, Bands und Fans scharrten angesichts positiver Aussichten mit den Hufen. Mitbegründer Thomas Jensen dankte dem Land Schleswig-Holstein. Die Landesregierung habe mit ihrem Stufenplan eine klare Perspektive für Veranstaltungen eröffnet.

«Bullhead City» soll aus drei eigenständigen Festivaltagen bestehen und mehrere Bühnen bieten. Eigens für die kleine Wacken-Ausgabe soll eine Hauptbühne konzipiert werden. Als Bands angekündigt sind außerdem bereits Saltatio Mortis, Nasty, Gaahls Wyrd, Endseeker, Slope und Burning Witches.

Im vergangenen Jahr war das Heavy-Metal-Festival mit seinen rund 75 000 Fans wegen der Corona-Pandemie abgesagt und durch eine Online-Veranstaltung ersetzt worden. Auch die ursprünglich in diesem Sommer geplante 31. Ausgabe fällt pandemiebedingt aus. Das nächste große Festival soll vom 4. bis 6. August 2022 stattfinden. Dann sollen bereits zum vierten Mal Judas Priest zu Gast im Norden sein. Auftritte planen auch In Extremo und Limp Bizkit.

Voraussichtlich ab 1. Juli können Wacken-Fans ihre Tickets für diesen Sommer umtauschen oder Geld zurückfordern. Im vergangenen Jahr hatten sich nach Angaben der Veranstalter mehr als 90 Prozent der Fans für einen Tausch entschieden.

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