Die italienische Filmlegende Gina Lollobrigida starb am Montag, dem 16. Januar 2023, in Rom. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alessandra Tarantino/AP/dpa)

Die Versteigerung herausragender Besitztümer der im Januar 2023 gestorbenen Filmdiva Gina Lollobrigida hat in einer ersten Runde Erlöse im sechsstelligen Bereich gebracht. Die Armbanduhr, die Kubas Revolutionsführer Fidel Castro einst Lollobrigida schenkte, kam für 18.850 Euro unter den Hammer, wie das Auktionshaus Wannenes in Genua mitteilte. Ein üppig verzierter sizilianischer Holzschrank mit Intarsien aus Korallen und Schildpatt ging für 118.250 Euro weg. Für einen Goldring mit einem Smaragd und Diamanten wurden 9475 Euro geboten. 

Mehr als 700 Gegenstände – etwa Möbel, Kunstwerke, persönliche Erinnerungsstücke – wurden bei der zweitägigen Auktion in Genua angeboten. Die Seiko-Quartz-Uhr von Castro wurde am Dienstag versteigert, am Mittwoch sollte die Auktion fortgesetzt werden. Was genau mit dem Erlös passiert, ist unklar. 

Medienberichten zufolge soll die italienische Schauspielerin Schulden hinterlassen haben. Der Rest soll demnach unter den beiden zerstrittenen Erben, Lollobrigidas Sohn Milko Skofic und ihrem langjährigen Assistenten und Begleiter, Andrea Piazzolla, aufgeteilt werden.

Die Italienerin gehörte über Jahrzehnte hinweg zu den bekanntesten Filmstars der Welt. Zu ihren wichtigen Werken zählen «Trapez», «Fanfan, der Husar» und «Der Glöckner von Notre-Dame».

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