Sandra Hüller ist als beste Schauspielerin für einen Oscar nominiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Oliver Dietze/dpa)

Die deutsche Filmindustrie geht mit großen Hoffnungen in die diesjährige Oscar-Verleihung: Schauspielerin Sandra Hüller ist im Ehedrama «Anatomie eines Falls» als beste Hauptdarstellerin nominiert, der deutsche Beitrag «Das Lehrerzimmer» kann die Auszeichnung als bester internationaler Film gewinnen und er kämpft in dieser Kategorie gegen «Perfect Days» des in Düsseldorf geborenen Regisseurs Wim Wenders, der für Japan ins Rennen geht.

Fünf Nominierungen gab es am Dienstag in Los Angeles auch für «The Zone of Interest», in dem Hüller die Frau des KZ-Kommandanten Rudolf Höss spielt. Das Drama kann bei der Verleihung am 10. März im Dolby Theatre in Hollywood sowohl in der internationalen Kategorie als auch in der Königskategorie als bester Film des Jahres gewinnen.

Insgesamt führt das Atombomben-Drama «Oppenheimer» mit 13 Nominierungen das Rennen um den wichtigsten Filmpreis der Welt an. Die dreistündige Biografie über den «Vater der Atombombe» genannten Physiker Robert Oppenheimer wurde unter anderem als bester Film, für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller nominiert.

Die zweitmeisten Nominierungen erhielt «Poor Things», eine in Großbritannien produzierte feministische «Frankenstein»-Adaption. Der Film kommt auf elf Nominierungen, unter anderem gilt Emma Stone in der Hauptrolle als große Konkurrenz für Hüller.

Martin Scorseses Drama «Killers of the Flower Moon» kam auf zehn Nennungen, der Kassenhit «Barbie» erhielt acht, darunter zwei für die Songs «What Was I Made For?» von Billie Eilish und «I’m Just Ken», gesungen von Schauspieler Ryan Gosling. «Dance The Night» von Dua Lipa ging damit leer aus.

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