König Charles III. leidet an Krebs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Yoan Valat/EPA POOL via AP /dpa)

Beim britischen König Charles III. ist Krebs diagnostiziert worden. Während seiner jüngsten Behandlung im Krankenhaus wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung sei ein weiteres Problem aufgefallen, teilte der Buckingham-Palast mit. Die anschließenden diagnostischen Tests hätten eine Form von Krebs nachgewiesen.

Seine Majestät habe regelmäßige Behandlungen begonnen, hieß es in der Mitteilung weiter. Ärzte hätten ihm geraten, währenddessen keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Staatsgeschäfte werde er fortführen.

König Charles (75) ist seit mehr als einem Jahr britischer Monarch. Der König sei seinem medizinischen Team für das rasche Eingreifen dankbar, teilte der Palast mit. Er habe sich entschieden, über seine Diagnose zu informieren, um Spekulationen zu vermeiden. Zudem hoffe er, dass es beim Verständnis für all diejenigen helfe, die weltweit von Krebs betroffen seien, teilte der Palast mit.

Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak wünschte Charles, der auch Staatsoberhaupt ist, gute Besserung: «Ich wünsche seiner Majestät eine vollständige und schnelle Genesung. Ich habe keinen Zweifel, dass er schnell wieder zu voller Stärke zurückfinden wird, und ich weiß, dass das ganze Land ihm alles Gute wünschen wird.»

Nach Krebsdiagnose: Harry will zum Vater reisen

Der britische Prinz Harry will seinen an Krebs erkrankten Vater König Charles III. in den kommenden Tagen besuchen. Der in den USA lebende 39-Jährige habe mit seinem Vater nach der Diagnose gesprochen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur. Harry werde in den kommenden Tagen nach Großbritannien reisen, um Charles zu sehen.

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