Blick in den leeren Zuschauersaal des Theaters Berliner Ensemble (BE). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa)

Das Berliner Ensemble schätzt den Wasserschaden am Großen Haus in Millionenhöhe ein. «Der Schock sitzt im ganzen Haus noch tief», sagte Intendant Oliver Reese laut einer Mitteilung. Am Freitag hatte die Sprinkleranlage während einer Vorführung den Angaben nach 15.000 Liter Wasser auf Bühne und den Raum darunter gesprüht. Derzeit werde geprüft, wie sehr das Equipment – darunter etwa Scheinwerfer und Tontechnik – vom Wasser beschädigt wurden. «Es ist nach einer ersten Einschätzung von zum Teil irreparabel defekten Geräten in hoher Anzahl auszugehen», hieß es.  

Wann und wie Vorführungen im Rahmen eines Notfallplans wieder stattfinden können, werde derzeit geprüft. «Die vollständige Beseitigung aller Schäden wird vermutlich bis zum Beginn der kommenden Spielzeit dauern», hieß es weiter. Es sei auch bislang noch nicht klar, ob Sibylle Bergs Uraufführung «RCE» am 25. April stattfinden könne. Reese sagte weiter: «Für uns ist jede ausgefallene ausverkaufte Vorstellung natürlich zudem eine finanzielle Katastrophe. Klar ist aber auch, wir wollen unbedingt und sobald wie irgend möglich wieder für unser Publikum spielen.»

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