Der Regisseur Werner Herzog sagt, er habe sein Leben verändert - dem Klima zuliebe. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa)

Der deutsche Regisseur und Schauspieler Werner Herzog («Fitzcarraldo», «Nosferatu – Phantom der Nacht») will sich nicht auf die Politik verlassen, um die Umwelt zu verbessern.

«Es hat keinen Sinn, die Politik zu bitten, Lösungen zu finden. Wir können als einzelne viel mehr tun», sagte der 79-Jährige im Interview der italienischen Zeitung «La Stampa» (Sonntag). Herzog achtet nach eigenen Worten zum Beispiel darauf, dass sein Salat nicht verfault, und er fährt weniger mit dem Auto als noch vor 20 Jahren.

«Wenn alle ihren Konsum reduzieren würden, hätten wir deutliche Ergebnisse», erklärte Herzog weiter. Die jüngeren Generationen protestierten zwar, verlangten aber von den Politikern die Revolution, die jeden betreffe, sagte der gebürtige Münchener.

Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg ist nach Ansicht Herzogs mit einem guten Beispiel voran gegangen. Sie trage fast immer dieselbe Kleidung und sei per Boot in die USA gefahren. Sie sei sich ihrer Einzelverantwortung bewusst.

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