Seit dieser Aufnahme von 2020 findet die traditionelle Sitzung im Kurfürstlichen Schloss von Mainz bislang nur noch stark eingeschränkt statt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Arnold/dpa/Archiv)

Konfetti statt Corona – das ZDF hält an der Fernsehfastnacht fest und zeigt am Freitag vor Rosenmontag «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht».

Die Sendung werde am 23. Februar unter Corona-Bedingungen produziert und zwei Tage später ausgestrahlt, sagt ZDF-Unterhaltungschef Oliver Heidemann im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Die Tradition reicht bis 1955 zurück, seit 1973 wird die Sendung abwechselnd von SWR und ZDF produziert.

150 Menschen vor Ort

Bei der Produktion im Kurfürstlichen Schloss dürfen 150 Menschen dabei sein, vor allem Aktive aus den vier teilnehmenden Korporationen Mainzer Carneval-Verein (MCV), Mainzer Carneval Club (MCC), Gonsenheimer Carneval-Verein (GCV) und Karneval-Club Kastel (KCK). Vor einem Jahr waren die meisten Plätze im Elferrat noch von Puppen besetzt, diesmal gibt es wieder ein richtiges Komitee.

«Wir haben das Glück, dass mehr möglich ist als im letzten Jahr», sagt Heidemann. «Wir können unter Einhaltung aller Auflagen eine klassische Sitzung auf die Bühne bringen.» Mit der großen Bandbreite vom sinnfreien «Kokolores» bis zu politisch-literarischen Büttenreden als Markenzeichen der Mainzer Fastnacht werde eine große Qualität gezeigt. Das endgültige Programm wird noch mit den Vereinen abgestimmt. Aber «es wird auch die eine oder andere Überraschung geben».

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