Florence Kasumba verabschiedet sich vom «Tatort». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Schauspielerin Florence Kasumba (47) steigt beim Göttinger «Tatort»-Krimi aus. Das gab der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Hamburg bekannt. «Meine Rolle als Anaïs Schmitz war für mich eine interessante Herausforderung und ich mochte es sehr, die Figur zu entwickeln und zu spielen», sagte Kasumba laut Mitteilung im Rückblick. «Tatort»-Kommissarin Charlotte Lindholm – gespielt von Maria Furtwängler (57) – wird nach sechs Einsätzen in der südniedersächsischen Stadt künftig wieder von Hannover aus in ganz Niedersachsen ermitteln.

In der Kriminalserie war Lindholm, die laut Drehbuch eigentlich für das Landeskriminalamt (LKA) in Hannover arbeitet, nach Göttingen strafversetzt worden. Dort traf sie unter anderem auf Kasumbas Figur Anaïs Schmitz als Co-Ermittlerin. Diese Zeit sei nun vorbei. Damit ende auch die Zeit des restlichen Göttinger «Tatort»-Teams (unter anderem Daniel Donskoy und Luc Feit). Ein letztes Mal ermitteln Schmitz und Lindholm gemeinsam in dem Fall «Geisterfahrt», der am 11. Februar (20.15 Uhr) im Ersten ausgestrahlt werden soll.

«Der Abschied von Göttingen ist nicht einfach, die Zusammenarbeit mit Florence Kasumba und dem Team hat mir sehr viel bedeutet», sagte Maria Furtwängler. Charlotte Lindholm bleibe eine rastlose Ermittlerin, die es nicht lange an einem Ort halte.

Kasumba, die unter anderem auch in Filmen der Marvel-Superheldenreihe mitspielt, wird zudem noch einmalig an der Seite von Bundespolizei-Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) in einem norddeutschen «Tatort» zu sehen sein, wie der NDR mitteilte. Die Ausstrahlung sei für das übernächste Jahr geplant.

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